2006 verschwindet in Berlin die Schülerin Georgine. Der Prozess darum verliert nun den Vorsitzenden Richter – eine weitere Facette des außergewöhnlichen Falls.
Von Katja Füchsel und Kerstin Gehrke
Das Verfahren wird ab dem 11. Februar ohne ihn weitergehen. Dass sich die Urteilsverkündung seit Wochen verschiebt, weil die Verteidigung immer neue Anträge stellt, ist vor allem für die Familie von Georgine Krüger belastend. „Ich finde es schrecklich, dass der Richter jetzt ausgewechselt wird“, sagt die Schwester Michelle Krüger, 19.
Der Richtertausch ist ein weiteres ungewöhnliches Detail in einem der spektakulärsten und rätselhaftesten Kriminalfälle. Im September 2006 ist die Schülerin Georgine Krüger in Moabit auf ihrem Heimweg verschwunden - spurlos und mitten am Tag. Seit fünf Monaten steht Ali K. vor dem Berliner Landgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 44-Jährigen vor, das Mädchen in seinen Keller gelockt, vergewaltigt und getötet zu haben. Bis heute aber gibt es keine Leiche, keine Beweise, nur Indizien.
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Beitrag erschienen in: Der Tagesspiegel
Viele Vergewaltigungen kommen nie vor Gericht. Direkt nach einem Übergriff gibt es aber Dinge, die Betroffene oder deren Freunde tun sollten, um später Beweise zu haben.
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