Sie tanzen, eng umschlungen, küssen sich. Mit ihrem neuen Freund will Martina B. im Berliner Club „Mensch Meier“ in den Geburtstag hineinfeiern. Es ist 23 Uhr 30, als die Studentin zwei Hände an ihrer Hüfte spürt, die eine wandert dann zum Po, in ihre Hose – sie denkt, es wäre ihr Freund, tanzt und küsst weiter.
Als sie die Hand am Slip und schließlich einen Finger in ihrer Scheide spürt, es sich irgendwie rabiat anfühlt, denkt sie: Was macht er da? Ich will das nicht! „Ich hab mich umgedreht, da hockte der Angeklagte halb unter mir“, sagt Martina B. im Amtsgericht Tiergarten.
Mohamad D., vor 29 Jahren in Mossul geboren, sitzt am vergangenen Donnerstag im Saal 672 auf der Anklagebank und lässt seinen Verteidiger erklären: Er erinnert sich an nichts, erst Whiskey, dann Cannabis, totaler Filmriss, aber: „Es tut ihm sehr leid, er schämt sich dafür und möchte sich entschuldigen.“ (...)
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Beitrag erschienen in: Tagesspiegel
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