Ein Paar ist angeklagt, weil es mehrere Frauen in ihr Haus in Höxter gelockt und misshandelt haben soll, zwei der Frauen starben.
Es ist ihr letzter großer Auftritt: Angelika Wagener, angeklagt wegen zwei Fällen des versuchten und einem Fall des vollendeten Mordes im sogenannten “Horrorhaus von Höxter”, hat nach fast zweijähriger Verhandlungsdauer vor dem Schwurgericht Paderborn das letzte Wort. Der Staatsanwalt hat eine lebenslange Haftstrafe gefordert, ihr Verteidiger Peter Wüller hat zur Verblüffung aller Prozessbeteiligten auf Freispruch plädiert.
Angelika Wagener hatte schon in der ersten Prozessphase umfassend ausgesagt. Zehn Tage lang hatte sie in allen schrecklichen Details geschildert, wie sie die Frauen, die sich auf Kontaktanzeigen ihres Ex-Ehemanns Wilfried gemeldet hatten, über Wochen und Monate hinweg misshandelt, erniedrigt, angekettet hatte. Zwei Frauen waren an den Folgen dieser Misshandlungen gestorben.
(...)
Von Hans Holzhaider, Paderborn
Lesen Sie den ganzen Beitrag hier.
Beitrag erschienen in: Süddeutsche Zeitung
Viele Vergewaltigungen kommen nie vor Gericht. Direkt nach einem Übergriff gibt es aber Dinge, die Betroffene oder deren Freunde tun sollten, um später Beweise zu haben.
Im True-Crime-Podcast „Tatort Berlin“: Warum ein Rentner seine große Liebe tötet" ist Rechtsanwalt Roland Weber zu Gast und spricht über einen Fall, der die schrecklichste Seite des Pflegedesasters offenbart ...
Vor Gericht geht es um viel: Schuld, Unschuld, Strafe und Freiheit. Um wen es kaum geht: die Opfer und ihre Angehörigen. Nebenklage-Spezialist Roland Weber verschafft ihnen Gehör ...
Calvinstraße 23
10557 Berlin
Tel: 030 440 17703
Fax: 030 440 17704
Email: info@wup.berlin